Dr. med. Maike Peters ist neue stellvertretende ärztliche Leiterin der RPK Karlsbad. Sie ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und bringt rund ein Jahrzehnt Erfahrung aus ihrer Arbeit an der Universitätsklinik Tübingen mit. Wir haben uns mit ihr zum Start unterhalten.
Was haben Sie gemacht, bevor Sie zur RPK Karlsbad gekommen sind?
Zuletzt habe ich in zwei psychosomatischen Reha-Kliniken im Schwarzwald als Oberärztin und Chefarztvertretung gearbeitet. Zudem habe ich auch kurzzeitig eine Praxisvertretung im Saarland gemacht.
Was sind Ihre Aufgaben bei der RPK?
Meine Aufgaben sind einerseits die psychiatrisch-psychotherapeutische Diagnostik und Behandlung der Teilnehmenden im Rahmen der medizinischen und beruflichen Rehabilitation. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit den verschiedenen Berufsgruppen in der RPK und dem benachbarten Beruflichen Bildungs- und Rehabilitationszentrum. Des Weiteren führe ich die sozialmedizinische Leistungsbeurteilung durch, kommuniziere mit den Leistungsträgern und entwickle störungsspezifische Rehabilitationskonzepte und anderer Projekte weiter. Zuletzt habe ich mich um die Planung und Organisation eines mobilen Teams zur Covid-Impfung unserer Teilnehmenden gekümmert. Zudem vertrete ich den ärztlichen Leiter der RPK, Dr. Gustav Wirtz.
Warum haben Sie sich für die RPK entschieden?
Aufgrund des längerfristigen bezugstherapeutischenRahmens, durch den sich die RPK auszeichnet. Also, dass wir die Teilnehmenden im Einzel- und Gruppensetting betreuen und auf dem Weg in ein eigenständiges Leben in Gesellschaft und Arbeitswelt begleiten können. Zudem empfinde ich die Aufgaben und die enge Zusammenarbeit in einem interdisziplinären Team sehr reizvoll.
Jetzt sind Sie schon einige Wochen bei der RPK, wie wurden Sie aufgenommen?
Ich bin sehr gut aufgenommen worden. Meine Kolleg:innen haben mich von Anfang an freundlich empfangen und mich und sehr gut bei allen Fragen unterstützt. Die positive Stimmung und die offene und unkomplizierte Kommunikation im ganzen RPK-Team haben mir den Einstieg sehr leicht gemacht.
Gibt es etwas, das Sie in Ihren ersten Wochen besonders beeindruckt hat?
Mir ist positiv aufgefallen, dass die Türen zu den Zimmern der verschiedenen Mitarbeiter:innen des RPK-Teams immer offen stehen, wenn gerade keine Einzelgespräche stattfinden. Dadurch kann man sich schnell und unkompliziert austauschen oder Rat suchen. Gerade dieser persönliche Austausch ist, insbesondere nach den vielen Kontaktbeschränkungen im Rahmen der Covid-Pandemie, sehr angenehm und bereichernd.